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Ein Marsch Richtung des Hauses von Roger Köppel gehörte auch zur umstrittenen Aktion.
Legende: Ein Marsch Richtung des Hauses von Roger Köppel gehörte auch zur umstrittenen Aktion. Keystone

Zürich Schaffhausen Theater Neumarkt wird nicht abgestraft

Die «Entköppelungs»-Aktion hat für das Theater Neumarkt keine finanziellen Folgen: Die Stadt Zürich kündigt den Subventionsvertrag nicht. Das Stadtparlament lehnte am Mittwoch einen Vorstoss von SVP, FDP und CVP mit 73 Nein zu 45 Ja-Stimmen ab.

Die Verfluchungsaktion gegen SVP-Nationalrat Roger Köppel vom März hat am Mittwoch im Stadtparlament zu einer längeren Debatte geführt. Stadtpräsidentin Corine Mauch (SP) machte noch einmal «klar und deutlich», dass sie sich von dieser Aktion distanziere.

Auch SP und FDP sprachen von einer «verunglückten» und «unsäglichen» Aktion. Uneinig waren sich bürgerliche und linke Ratsseite aber, ob die Geschichte für das Theater Neumarkt Konsequenzen haben soll. So hatten SVP, FDP und CVP einige Tage nach der Aktion mit einer Motion die Kündigung des Subventionsvertrages auf den nächstmöglichen Termin mit dem Theater gefordert.

«Es gibt Taten, die Strafen verdienen»

Selbstverständlich handle es sich dabei um eine Strafaktion, hiess es bei der SVP. «Es gibt Taten, die Strafen verdienen.» Aus Sicht der SVP macht das Neumarkt «linkes, destruktives Unterhosentheater».

Weder Bestrafung noch Zensur

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Die FDP machte geltend, dass es weder um Bestrafung noch Zensur gehe. In der Stadt gebe es ein Überangebot an Theater, und das schwächste Glied sei das Neumarkt.

Keine Strafaktion wegen eines Stücks

Für SP, Grüne, AL und GLP war der Vorstoss jedoch klar eine Strafaktion. Wegen eines missglückten Stücks sei eine Kündigung des Vertrags nicht angebracht.

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