Ein Musiktheater im Rigiblick, Kleinkust am Hechtplatz, ein Lustspiel im Bernhard-Theater oder Kabarett im Miller's. Eine Sache verbindet diese vier Theater in der Stadt Zürich: Sie müssen sich gegen die grossen Häuser bewähren im Kampf ums Publikum.
Dies gehe besser gemeinsam, hat das Quartett entschieden. Neu bietet es daher unter dem Namen «Szenenwechsel» ein gemeinsames Abonnement an. Ausserdem arbeiten die vier in den Bereichen Werbung und Kommunikation enger zusammen.
Konkurrenz und Kongruenz
Der Anstoss kam von Dominik Flaschka, dem Direktor des Theaters am Hechtplatz: «Der Konkurrenzkampf soll weiterhin in einem gesunden Masse stattfinden. Wir buhlen jeden Abend um dasselbe Publikum.»
Untereinander wollen sie aber mehr miteinander sprechen. Die zwei Frauen und die beiden Männer an der Spitze der Theater stehen künftig in einem regen Austausch. So können sie ihre Spielpläne, die Auswahl der Stücke und der Künstler besser aufeinander abstimmen. Davon, so versprechen die vier Häuser, profitiere auch das Zürcher Publikum.