23 Millionen Franken verlangt die Implenia von der Stadt Zürich - als Nachzahlung für das Letzigrund-Stadion. Die Stadt ist damit nicht einverstanden und der Streit landete vor Gericht.
Die Vorgeschichte
Anfangs Oktober entschied das Zürcher Bezirksgericht: Die Stadt muss nur 340'000 Franken nachzahlen. Implenia selber trage das Risiko für fehlende oder fehlerhafte Ausschreibungs- und Ausführungspläne, urteilte das Gericht.
Dieses Urteil will die Implenia nicht akzeptieren. Sie zieht weiter vor Obergericht. «Die Stadt hat während der Bauzeit über 1300 Änderungen in Auftrag gegeben - nachträglich und zusätzlich zur Leistungsvereinbarung», sagt Implenia-Sprecher Philipp Bircher. «Wir sind zuversichtlich, dass das Obergericht diese Tatsache würdigt.»