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Michael Kumpfmüller lotet in seinem Roman «Die Erziehung des Mannes» die heutigen Nöte seines Geschlechts aus.
© Joachim Gern
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«Die Erziehung des Mannes» von Michael Kumpfmüller

Männer leben in schwierigen Zeiten: Machos dürfen sie nicht sein, aber auch als Weicheier sind sie verpönt. In seinem neuen Roman lotet Michael Kumpfmüller die heutigen Nöte seines Geschlechts aus, ohne je larmoyant oder anklagend zu werden.

Der Romanheld Georg ist ein liebenswürdiger Kerl; er akzeptiert viele Launen der Frauen und scheint sich kaum je für seine eigenen Bedürfnisse stark zu machen. Mal wollen die Partnerinnen jahrelang keinen Sex, mal drängen sie subito auf Nachwuchs, mal ziehen sie wegen Unterhaltszahlungen vor Gericht. Erst in der Rolle des engagierten Vaters scheint Georg endlich Boden unter die Füsse zu bekommen.

Im Gespräch mit Luzia Stettler erzählt Michael Kumpfmüller von der Auseinandersetzung mit der modernen Männerrolle und gibt Einblick in seinen eigenen Erfahrungshintergrund.

Buchhinweis:
Michael Kumpfmüller. Die Erziehung des Mannes. Kiepenheuer & Witsch, 2016.

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