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Der Roman «Die Poesie der Hörigkeit» von Lea Singer schildert eindrücklich und mit grosser Sachkenntnis die wahre Liebes-Geschichte zwischen Gottfried Benn und Mopsa Sternheim.
@ Michael Leis
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«Die Poesie der Hörigkeit» von Lea Singer

Der Roman «Die Poesie der Hörigkeit» von Lea Singer schildert eindrücklich und mit grosser Sachkenntnis die wahre Liebes-Geschichte zwischen Gottfried Benn und Mopsa Sternheim, die dem bedeutenden Dichter ihr Leben lang verfallen war.

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Mopsa war die Tochter von Thea und Carl Sternheim, dem grossen Bühnenautor seiner Zeit. 1917 lernt sie im Hause ihrer Eltern als junges Mädchen den grossen Dichter, Militärarzt und Arzt für Geschlechtskrankheiten Gottfried Benn kennen. Mopsa verliebt sich unsterblich in ihn – eine Liebe, die sie ihr ganzes Leben lang begleiten und verfolgen wird. Denn Benn hat ein Verhältnis mit ihrer Mutter, die zu ihrer lebenslangen Konkurrentin wird. Obwohl Mopsa aus sehr privilegierten Verhältnissen stammte, war ihr Leben alles andere als leicht: Als Kind vom Vater sexuell angegangen, den Drogen verfallen, nach Paris emigriert, ins KZ eingeliefert, 1954 an Krebs gestorben.

Nicola Steiner spricht mit der Autorin Lea Singer über den Reiz, eine wahre Begebenheit als Roman umzusetzen, über das Schicksal von Mopsa Sternheim und ihre Liebe zu Gottfried Benn, dessen Charisma sagenumwoben ist.

Buchhinweis:
Lea Singer. Die Poesie der Hörigkeit. Hoffmann und Campe, 2017.

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