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Pascal Mora
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«Innozenz - Eine Legende» von Gion Mathias Cavelty

Im Innersten sehnen wir uns nach der Apokalypse. Davon handelt Gion Mathias Caveltys neues Buch «Innozenz» - eine phantastische Höllenfahrt nach Schwamendingen.

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«Im Anfang war das Wort. Doch das Wort war eine Lüge.» So beginnt «Innozenz». Das Buch erzählt sich selbst, und es liest uns, die Leserinnen und Leser. Und als sei das nicht schon mystisch genug, macht das Buch die Erfahrung, dass wir uns alle nach der Apokalypse sehnen. Sie kommt denn auch, aber zuerst wird der unschuldige Inquisitor Innozenz vom Papst losgeschickt, um eine gotteslästerliche Sekte in Schwamendingen zu untersuchen. Begleitet wird er von seinem Inquisitorenköfferchen mit allerlei Folterapparaturen und vom ebenso reinen Buch, das die Geschichte erzählt. Und die Geschichte endet infernalisch mit 22 schwarzen Seiten. Gion Mathias Cavelty hat das allerletzte Buch geschrieben, bevor die Hölle anbricht. Wie jeder Satiriker will er endlich an etwas glauben, und er bekehrt sich und uns auf phantastische, höchst anregende und witzige Weise zum Glauben an das absolute Nichts.

Buchhinweis:
Gion Mathias Cavelty. Innozenz - Eine Legende. lectorbooks, 2020.

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