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Olivia Wimmer / Paul Zsolnay Verlag
abspielen. Laufzeit 54 Minuten 59 Sekunden.
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«Vom Land» von Dominik Barta

In der sozialen Enge des Dorfs können Menschen seelisch regelrecht verdorren. Davon erzählt der Österreicher Dominik Barta in seinem packenden Debütroman «Vom Land», mit dem der Autor zu Gast ist bei Felix Münger.

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Im Zentrum des schmalen Buchs steht die Bäuerin Theresa. Sie lebt in einem fiktiven Dorf in der Gegend von Linz. Eines Tages wird sie von einer rätselhaften Krankheit befallen: Sie spricht kaum noch ein Wort.

Die Sprachlosigkeit erweist sich als Symptom für die Scheinheiligkeit der Idylle auf dem Land: Hinter der Fassade gedeihen Hass, Rassismus, Homophobie und Chauvinismus. Und so erweist sich der Roman auch als ein kritischer Zwischenruf aus dem wiederholt von politischen Skandalen erschütterten Österreich.

Aber das Buch setzt auch Zeichen der Hoffnung, verkörpert durch Jugendliche: Sie halten der brutalen Kälte der Erwachsenen menschliche Wärme und Empathie entgegen.

Buchhinweis:
Dominik Barta. Vom Land. Zsolnay, 2020.

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