Ok wir halten fest: Da ist Jemand, die Musik mit Pflanzen für Pflanzen macht. Dabei runzeln wir die Stirn und fragen uns ob das ein Witz ist? Die Antwort ist jein.
Die Musikerin, Künstlerin und Kuratorin hat mit «Songs for Plants» ein experimentelles und durchaus gelungenes Album geschaffen, welches zwischen Ambient und Off-Pop hin und her oszilliert.
Die Hauptattraktion dieses Albums ist unumstritten die Tatsache, dass sie bei der Produktion mit einer speziellen Aufnahmetechnik verschiedene Kakteen aufgenommen hat und deren Sounds (machen Kakteen wirklich einen Sound?) in die Lieder miteingebaut hat.
Die Frage, ob das Album ohne Kakteen-Sound besser oder schlechter geworden wäre, steht aber nicht im Zentrum. Denn Drozd möchte mit ihrer durchaus absurden Aufnahmetechnik viel mehr die Frage aufwerfen, wie weit denn die Suche nach immer neuen Tonquellen gehen darf oder soll.
Ich werde mit Drozd genau über diese Frage sprechen. In der gleichen Zeit positioniert ihr euren Fikus möglichst gut vor eure Musikanlage, denn sie wird Ausschnitte aus «Songs for Plants» live performen. Ob sie wohl einen Kaktus dabei hat?
Live set Magda Drozd (22.30 – 23.00h):
Magda Drozd - Finger touching a Stone
Magda Drozd - Painkiller
Magda Drozd - New Home
Magda Drozd - Half Sick
DJ Set John Bürgin (23 – 24h):
Thorne Miller | Theta Rhythm |
Eli Escobar | Flashing Lites |
Anderson Chase | Moon Replacement (Mark E Remix) |
Philippa | Wax On |
Kito Jempere | Gas Station (2019 Edit) |
Awo Ojiji | Lifeforms |
Will Hofbauer | Caned (Desert Sound Colony Remix) |
Carlo Gambino | Trust Me |
Cassy | A Place For Us (Dub) |
Fahrland Feat. Cherokee | All That I Need (Dave DK Remix) |