Sie soll ihm sogar das Tuch zu seiner Kutte gewebt haben, und nach seinem Tod soll er ihr mit einer weissen Fahne erschienen sein.
Klara Obermüller interessierte sich für die Entwicklung der Frau, die erste Zeichen der Veränderung an ihrem Mann wahrnimmt, bis zu dem Tag, da er Weib und Kinder verlässt.
Gepackt vom Gedanken, dass sich ähnliches auch heute abspielen kann, wenn z.B. einer der Ehepartner in unserer Gesellschaft den Ruf zum politischen Widerstand vernimmt, fragt die Autorin, was in dem oder der Zurückbleibenden geschieht. So befragt sie über 500 Jahre hinweg in einem geschichts- und zeitlosen Raum Dorothea von Flüe von Frau zu Frau.
mit: Margrit Winter (Dorothea von Flüe), Daniel Kasztura (Hans von Flue, ihr Ältester Sohn), Regula Gerber (Lisabeth von Flüe, ihre Tochter), Paul Bühlmann (Erni Rohrer, Nachbar), Heinz Bühlmann (Erni Anderhalden, Nachbar), Erwin Kohlund (Heini Amgrund, Pfarrer), Gian Töndury (Chronist), Rosmarie Pfluger (Autorin)
Regie: Walter Baumgartner, Produktion: SR DRS 1981, Dauer: 53'
«Fragen an Dorothee von Flüe» von Klara Obermüller
Über Dorothea von Flüe weiss man, dass Sie Niklaus von Flüe 1444 geheiratet hat, dass sie 10 Kinder mit ihm hatte und dass sie mit seinem Entschluss einverstanden war, in die Einsamkeit zu gehen.
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