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«Mann im Mond» von Stephan Mathys

Erich Kästner schrieb im «Fliegenden Klassenzimmer», dass die Kindheit nicht aus einem prima Kuchenteig gebacken ist und dass man seine eigene Kindheit nie vergessen soll.

Jonathan erinnert sich. An seine Zeugung im Frühling 1969. An den Tag, als die Frauen in der Schweiz das Stimmrecht erhielten. An Vaters Wut auf die Italiener, die Ölkrise. An den verrückten Herrn Becker aus Deutschland. An Peter, seinen besten Freund. Und an vieles mehr. Dreh- und Angelpunkt in Jonathans Welt ist der Familientisch während der Mittagsnachrichten.

Mit präzis gewählten, einfachen Worten lässt Stephan Mathys in seinem Monolog die kleine Welt eines ganz normalen Schweizer Jungen erstehen, in der sich die grosse Welt einer ganzen Generation spiegelt. Und das gelingt ihm mit einer Eindringlichkeit, die sämtliche Sinne anregt: Man riecht, schmeckt, fühlt sie förmlich, Jonathans Welt.

Die Musik vom «Patent Ochsner»-Gründungsmitglied Pascal Steiner ergänzt mit ihren einfühlsamen Klängen die atmosphärisch dichte Sprache in idealer Weise.

Mit: Hanspeter Müller-Drossaart

Musik: Pascal Steiner, Regie: Isabel Schaerer, Produktion: SR DRS 2008, Dauer: 38'

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