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Geflüchtete Jesidinnen demonstrieren gegen die Verfolgung und Versklavung durch die IS-Terrormiliz.
Reuters
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«Best of ...»: Verkauft, versklavt: Jesidinnen als Opfer des IS

Im August 2014 überrannten IS-Kämpfer Dörfer von Jesiden im Nordirak. Sie töteten die Männer, verschleppten Kinder und Frauen. Auch die 17jährige Schirin wurde versklavt und verkauft. Nach monatelangen Peinigungen konnte Shirin fliehen. Nun versucht sie, in Deutschland ihr Trauma zu überwinden.

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Die UNO spricht von einem Genozid, weil der sogenannte «Islamische Staat» systematisch versucht, die religiöse Minderheit der Jesiden zu zerstören. 7000 Jesiden sind durch die radikalen Islamisten des IS getötet worden, vorab Männer, Tausende wurden entführt. Kleine Buben wurden zu Kindersoldaten ausgebildet, Mädchen und junge Frauen als Sexsklavinnen missbraucht.

Noch immer sind 3500 jesidische Frauen und Mädchen in den Händen des IS, ganze Familien sind verschollen. Diejenigen, die fliehen konnten, sind schwer traumatisiert ob all der Gräuel, die sie gesehen oder selber erlebt haben: Angehörige, die geköpft wurden, Väter, die erschossen wurden, Babies, die vor den Augen ihrer Mütter zu Tode gequält wurden.

Wiederholung der Sendung vom 21./22. Januar 2017

Gut tausend der am schlimmsten traumatisierten Frauen und Kinder werden nun in Deutschland stabilisiert und psychologisch betreut - dank einer einzigartigen Hilfsaktion, die Baden-Württemberg ermöglicht hat.

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