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Helmut Wachter
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Roland Schmid, Fotograf

Mit einer Arbeit über Menschen an der Landesgrenze während des ersten Lockdowns wird der Basler Fotograf Roland Schmid mit dem zweiten Platz beim diesjährigen World Press Photo Award ausgezeichnet. 

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Dieser internationale Foto-Preis ist eine der höchsten Auszeichnungen, die man als Fotograf oder Fotojournalist überhaupt gewinnen kann.

Doch dass Roland Schmid überhaupt mal Fotograf wird, ist ursprünglich alles andere als klar. Denn sein Vater, der Orchestermusiker und Schlagzeuger Siegfried Schmid, sähe es lieber, wenn auch sein Sohn Musiker würde. Und so müht sich Roland Schmid jahrelang mit dem Cello ab, ohne besondere Freude oder ein herausragendes musikalisches Talent bei sich zu entdecken. Also gibt er das Cello wieder auf, bricht auch sein Slavistik-Studium ab und macht eine Fotografenlehre bei Hugo Jaeggi. Als Fotograf macht er fortan lange Reportagereisen durch Osteuropa oder nach Vietnam, oder eben an die Grenze hinter Basel, wenn Corona-bedingt die spannende Geschichte dort zu finden ist.
Von seinem Werdegang und seinen Reisen, von seinen Förderern und Lehrmeistern, von seinen Aufenthalten im japanischen Zen-Kloster und seinen eigenen Erfahrungen an und mit Grenzen, vor der richtigen Technik und Einstellung beim Fotografien und von der Musik, die ihm heute als Zuhörer genauso nah ist wie seinem Vater einst als Macher, erzählt Roland Schmid seinem Gastgeber Michael Luisier in der Sendung «Musik für einen Gast».

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