Da ist Marco Donnarumma aus Neapel, der Körpergeräusche wie Muskelbewegungen und den Fluss seines Blutes verstärkt und im Wechselspiel mit einer AI-Software manipuliert. Da ist die Musikerin Phantom Chips aus Glasgow, die Synthesizer-Tentakel zum Anziehen baut. Da ist Andi Otto aus Hamburg, der mit seinem durch Bewegungssensoren erweiterten Cello komplexe Klangwelten entstehen lässt. Und der Medienwissenschaftler Michael Harenberg reflektiert darüber, wie weit die Grenzen zwischen Körper, Instrument und Technologie zu einem Musik-Cyborg verschwimmen können.
Gespielte Stücke (Ausschnitte):
Marco Donnarumma:
Corpus Nil
Karlheinz Stockhausen:
Studie II
Bruno Maderna:
Musica su due dimensioni
Luigi Nono:
Post-Prae-Ludium Nr. 1 «Per Donau»
Michel Wiavisz:
Archaic Symphony
Phantom Chips:
I Mi Dragon, Cardboard, Buzzoidscircling
Andi Otto:
Kieler Aufgang, Ode to Yakushima
Erstausstrahlung: 06.12.17