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Es muss nicht gleich ein Marathon sein, auch einfache Übungen halten im Alter fit.
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Gesund altern

Sportliche 50-Jährige sind gleich fit wie inaktive 40-Jährige. Das besagt eine deutsche Langzeitstudie. Das biologische kann vom chronologischen Alter also deutlich abweichen. Doch wie sieht gesundes Altern in der Praxis aus? Dieser Frage geht Pia Kaeser im «Musikwelle Magazin» nach.

«Wir leben dank der modernen Medizin zwar länger, aber nicht unbedingt gesünder», sagt Geriater Simeon Schietzel. «Die Krankheiten, an denen wir früher gestorben sind, sind nicht weg. Wir können sie einfach besser behandeln und damit leben.»

Der Alterungsprozess beginnt quasi mit der Geburt. Es lohnt sich aber auch später noch, etwas gegen den Fitnessverlust zu tun. Hier die Tipps aus der Healthy Aging-Sprechstunde:

  • Bewegung
    Es muss nicht jede und jeder einen Marathon laufen. Natürlich ist Ausdauer gut, aber genauso wichtig sind Kraft und Beweglichkeit. Der fitte Mensch bewegt sich vielseitig und integriert seine Aktivitäten in den Alltag. Simeon Schietzel sagt: «Es gibt Sportler, die fallen bei einer Busbremsung um und verletzen sich, weil sie seit Jahren keinen Ausfallschritt seitwärts mehr gemacht haben.»
  • Mentales
    Wie die Muskeln soll auch das Gehirn ständig von Neuem herausgefordert werden. Aber auch hier sollen die Alltags-Reserven aufgebaut werden. Ideal sind: Eine neue Sprache, ein neues Instrument lernen oder Soziales pflegen, sich auf andere Menschen einlassen, denn so trainieren wir auch Unerwartetes.
  • Auf Stärken aufbauen
    Simeon Schietzel rät: «Beginnen Sie mit Ihren Stärken. Was fällt Ihnen leicht? Was können Sie gut? Das ist höchst individuell. Machen Sie sich das bewusst! Kultivieren sie diese Ressourcen und machen sie sie nutzbar!»

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