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Esztergom und die Maria Valeria-Brücke, von Sturovo aus.
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Rufe über den Fluss: Kunst bewacht eine Brücke

Die Maria-Valeria-Brücke verbindet zwei Städte über Ländergrenzen hinweg: das slowakische Šturovo und Esztergóm in Ungarn. Ein künstlerisches Projekt wacht über den friedlichen Grenzübergang: zwei Schweizer Musiker improvisieren im Dialog über das Wasser hinweg.

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Dies im Andrenken an die Menschen, die sich nur durch Rufe über das Wasser mit ihren Angehörigen am anderen Donauufer verständigen konnten. 1944 im Krieg zerstört, wurde die Brücke erst 2001 als letzte der Donaubrücken neu errichtet. Auch ein bildender Künstler ist jeweils als «artist in residence» in einem Atelier in Šturovo zu Gast.

Kann Kunst eine Brücke bewachen? Ein Besuch an der Donau, dem Grenzfluss zwischen den Ländern und Sprachen, wo Politiker gern die nationalistische Karte ausspielen und die Kunst helfen muss, Brücken zu schlagen.

Feature von Andreas Müller-Crepon.

Mit Karol Frühauf, Baden, Schweiz;
Éva Uszáková, Gyuri Himmler, Vizebürgermeisterin Kornélia Slabaková, Štúrovo, Slovakische Republik;
Bürgermeisterin Éva Tétényi, Esztergom, Ungarn;

Jung-Ki Beak, Künstler, Seoul, Südkorea
Dank an Olga Smetanová, Leiterin des Music Centre Slovakia, Bratislava, an Hanneke Frühauf und Zsuzsana Gahse!

Musik «Aquaphone» 2011: Markus Eichenberger, Klarinette, und Alfred Zimmerlin, Violoncello
«Aquaphone»-Text 2011: Mila Haugová.
Musik-Aufnahme in Sturovo/Esztergom und Mix: Roman Lašciak.

Realisation: Simon Meyer
Redaktion: Bernard Senn

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