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Religionen wollen für Liebe und Barmherzigkeit stehen. Doch was nützen solche Definitionen, wenn sich religiöse Menschen nicht daranhalten, sagt der katholische Theologe und Friedensforscher Hermann Häring.
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Die Religionen und die Krankheit des Fundamentalismus

Im Namen von Religion wird weltweit Unheil verbreitet. Da sind nicht nur Terroranschläge von Islamisten, selbst Buddhisten verfolgen in Myanmar Muslime mit grosser Brutalität.

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Religionen wollen für Liebe und Barmherzigkeit stehen. Doch was nützen solche Definitionen, wenn sich religiöse Menschen nicht daranhalten, sagt der katholische Theologe und Friedensforscher Hermann Häring.

Häring war 25 Jahre lang Theologieprofessor an der Universität Nijmegen. Seit seiner Emeritierung wohnt er in Tübingen und arbeitet beim Projekt Weltethos sowie bei der Herbert Haag Stiftung. Für ihn gilt das von Hans Küng geprägte Wort: «Kein Frieden auf Erden ohne Frieden unter den Religionen». Für den in diesem Jahr 80 Jahre alt gewordenen Theologen lassen sich allerdings die Religionen derzeit viel zu leicht vor politische Karren spannen. Der religiös begründete Fanatismus vom Dschihadismus bis zum sogenannten christlichen Bible Belt in den USA besorgt ihn.

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