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Josef Dittli, Ständerat FDP.
Keystone
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Neues Geldspielgesetz: Ständerat, SWISSLOS-Präsident Josef Dittli

Es ist paradox: der Staat profitiert davon, wenn wir Geldspiele machen und will, dass wir mehr spielen. Spielsüchtig werden sollen wir aber nicht. Josef Dittli erklärt den Spagat: der Urner FDP-Ständerat und SWISSLOS-Präsident ist Gast von Susanne Brunner.

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Bereits letzte Woche hat der Ständerat als Erstrat über das neue Geldspielgesetz debattiert, heute Nachmittag diskutiert er weiter. Wichtige Eckpfeiler der bundesrätlichen Vorlage zum neuen Geldspielgesetz sind steuerfreie Lottogewinne und die Legalisierung von Geldspielen im Internet. Der Ständerat wird entscheiden müssen, bis zu welchem Betrag Lottogewinne steuerfrei sein sollen. Es sei ungerecht, dass Casino-Gewinne nicht aber Lottogewinne steuerfrei seien, so Josef Dittli. Weiter wird der Ständerat entscheiden müssen, ob er ausländische Anbieter von Internet-Geldspielen vom Schweizer Markt aussperren will, um die inländischen Anbieter zu schützen. «Spiele, die wir an die Illegalität verloren haben, wollen wir wieder zurückholen in die Legalität, damit die Gewinne der Allgemeinheit zugute kommen», sagt Josef Dittli. Es geht um Millionen, die alljährlich in die Kantonskassen fliessen, und unter anderem dem Sport und der AHV zugutekommen. Und die Umsätze der Lotteriegesellschaften stagnieren. Als Verwaltungsratspräsident von SWISSLOS und gleichzeitig als Kantonsvertreter hat Josef Dittli ein grosses Interesse daran, dass Geldspiele wieder mehr Geld in die Kassen spülen. Um jeden Preis?

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