Zur «konservativen Revolution» des Viktor Orban gehörte unter anderem auch ein neues Mediengesetz, das einer Gleichschaltung entspricht.
Der Schriftsteller Peter Nádas ist 1942 geboren; er hat sowohl Ungarn als Teil der sowjetischen Einflusszone nach dem 2. Weltkrieg bis zum Mauerfall wie auch das postkommunistische Ungarn erlebt.
In seinen Büchern bis hin zu seinem neuesten Roman «Parallelgeschichten», der im kommenden Frühjahr in deutscher Übersetzung erscheint, ist dies immer wieder Thema.
Peter Nádas, der auch Fotograf war und gerade in der Schweiz weilte, um Publikationen sowie eine Ausstellung seiner Fotografien vorzubereiten, äussert sich im Gespräch mit Barbara Basting zur Lage in Ungarn und zur Rolle Europas.