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Der Schweizer Kardinal Kurt Koch (rechts) spricht mit dem slowenischen Kardinal Franc Rode im Vatikon am 7. März 2013.
Reuters
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«Ich war sehr erfreut über die Wahl von Kardinal Bergoglio»

Als einziger Schweizer hat er das Konklave vor drei Wochen erlebt und durfte mitwählen: Kardinal Kurt Koch ist Gast von Susanne Brunner live im Studio von Radio Vatikan.«Es ist eine grosse Gewissensprüfung, den geeignetsten Kandidaten als Papst zu wählen», sagt Kardinal Kurt Koch. Der ehemalige Bischof von Basel wurde 2010 von Papst Benedikt XVI in den Rang eines Kardinals erhoben, und wirkt in Rom als Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen. «Die erste grosse Überraschung für mich, war, dass Kardinal Bergoglio sich Franziskus nennen will, ich erwartete, er würde sich Ignazius nennen, wie der Gründer der Jesuiten», sagt der Schweizer Kardinal. Dass der Papst einer Frau die Füsse gewaschen hat, bedeute «Christen sollen einander nicht den Kopf waschen, sondern die Füsse». Eine grundlegende Veränderung in Richtung Frauenordination sieht Kardinal Koch nicht. «Es wird eine Revolution der Liebe und des Glaubens».

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