Noch immer tritt der italienische Maestro, der nicht viel auf Show gibt, in allen grossen Konzertsälen der Welt auf.
Mit seinem Namen verbinden wir Begriffe wie technische Brillanz, Grösse, Ernsthaftigkeit, Unsentimentalität, Kühle, Transparenz und Klangschönheit. Mit seiner Aufnahme der Chopin-Etüden hat Pollini bis heute Masstäbe gesetzt. Immer noch fasziniert er mit seinem klaren, architektonisch durchdachten Spiel.
Werke von Chopin oder Beethoven begleiteten ihn sein Leben lang, daneben setzt er sich aber auch für zeitgenössische Musik ein. Im öffentlichen Künstlergespräch beim Lucerne Festival erzählt der Pianist von seiner Liebe zu Beethoven, seiner Faszination für die Komponisten der Moderne, spricht über sein politisches Engagament und über magische Momente im Konzertsaal.