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Diskutieren und Argumentieren ist Übungssache und kann Spass machen. Jugendsession im Nationalratssaal vom 11.11.2017
Keystone / Peter Klaunzer
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Jugendliche an die Urne!

Kommende Generationen stehen politischen Fragen eher distanziert gegenüber. Zudem stimmen junge Menschen seltener ab als die ältere Bevölkerung. Dafür gibt es Erklärungen.

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Wenn in Abstimmungen und Wahlen Senioren überrepräsentiert und Jungwähler in der Minderzahl sind, können Abstimmungsergebnisse ein verzerrtes Bild der tatsächlichen Meinung vermitteln. Ein Grund dafür, dass die Jugend der Urne fernbleibt, ist die komplexe politische Sprache, die sich unter anderem auch in Abstimmungsunterlagen zeigt. Dies ergab eine Befragung von jungen Menschen zwischen 15 und 25 Jahren des Dachverbands Schweizer Jugendparlamente und des Forschungsinstitut gfs.bern. Hinzu kommt, dass sich viele Jugendliche nicht festlegen möchten, was die Parteizugehörigkeit betrifft.

Projektbezogene Themen
Bedeutung kommen deshalb Jugendparlamenten zu, welche die politischen Interessen junger Menschen gegenüber Parlamenten, Regierungen und Öffentlichkeit vertreten. Bei der gemeinsamen Umsetzung verschiedener Projekte können wertvolle Erfahrungen gesammelt werden, und dabei zeigt sich: Emotionale Themen, wie beispielsweise Sparmassnahmen im Bereich der Bildungspolitik oder die Asylthematik, bringen Jugendliche dazu, aktiv zu werden und ihre Stimme zu erheben.

Politische Bildung im Fokus
Politikerinnen und Politiker setzen ihre Hoffnungen auch in den Staatskundeunterricht, der aktuelle Themen sowie dazugehörige Veranstaltungen integriert, um das politische Interesse zu wecken. Ein vielseitiger Dialog stellt ein zentrales Motivationsinstrument für eine politische Teilnahme dar, doch nicht in sämtlichen Elternhäusern finden diese statt. Entsprechend sind deshalb auch alternative Orte wie Vereine oder Arbeitsplätze gefragt.
In der Sendung «Doppelpunkt» äussern sich zwei politisch aktive junge Menschen, Bundesrat Johann Schneider-Ammann, SP-Nationalrätin Jacqueline Badran sowie der Politologe Michael Herrmann zum Thema.

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