Werner Wolgensinger geht nie in die Ferien, um kein Hochwasser des Rheins zu verpassen. Er will dem Rhein soviele Stämme wie möglich entreissen.
Werner Wolgensinger zieht die Stämme mit einem Wurfhaken an Land und befestigt sie mit Drahtseilen am Ufer. Wenn der Rhein sich wieder zurückzieht, hievt er die Stämme an Land und zerhackt sie zu Feuerholz. Damit heizt er nicht nur sein eigenes Haus, sondern auch noch manch andere von Freunden.
«Stämme jagen» ist für Werner Wolgensinger eine grosse Leidenschaft. Wenn das Holz kommt, spürt er weder Nässe noch Kälte, noch lässt er sich von der Dunkelheit abhalten.