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So erstellen Sie einen Notfallplan

Anfang Februar heulen in der Schweiz immer die Sirenen. Zum Glück nur ein Testalarm. Aber mal ehrlich: Wüssten Sie, wie Sie sich im Notfall zu verhalten hätten? Haben Sie einen Notfallplan in der Schublade? Die meisten wohl nicht. Sollte man aber haben, sagt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz

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Warum sollte man einen Notfallplan bereithalten?

Klar, die Schweiz ist zum Glück von Krieg verschont und auch schlimme Naturkatastrophen treten nur selten auf. In der heutigen Zeit drohen aber auch andere Gefahren: Pandemien, verseuchtes Trinkwasser. Oder Hacker, die Strom-, Telefonnetz oder den öffentlichen Verkehr lahmlegen. In solchen Notfällen wird der Bevölkerungsschutz sofort aktiv. Bis diese Hilfe aber greift, können unter Umständen mehrere Tage vergehen. Da ist von Vorteil, wenn man sich während dieser Zeit zu helfen weiss.

Kommt hinzu: Bricht eine Katastrophe aus, herrscht Chaos. Überlegt man sich erst dann, was zu tun ist, sind Probleme vorprogrammiert: Die Familienangehörigen sind überall verteilt und nicht erreichbar, zu Hause fehlen Lebensmittel oder man weiss nicht, wohin. Macht man sich vorher darüber in Ruhe Gedanken, kann man solche Miseren umgehen.

Wie sieht ein Notfallplan aus?

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz stellt eine Vorlage für den Notfallplan zur Verfügung. Darin enthalten sind:

  • Wichtige Telefonnummern
  • Plan: Wer kommt wie nach Hause?
  • Treffpunkte für die Familie im Falle einer Evakuierung
  • Mögliche Unterkunftsmöglichkeiten bei einer Evakuierung
  • Checkliste für Notfallvorrat und Notgepäck
  • Welchen Personen in der Familie oder Nachbarschaft ist zu helfen?

Das detaillierte Formular zum ausfüllen finden Sie hier.

Wichtig zudem:

  • Den Notfallplan mit den Angehörigen besprechen
  • Regelmässig überprüfen und allenfalls anpassen
  • Bewahren Sie ihn an einem gut auffindbaren Ort auf oder tragen Sie ihn auf sich, zum Beispiel im Portemonnaie

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