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Der schweizerisch-amerikanische Wirtschaftsprofessor Alfred Mettler.
Keystone
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Alfred Mettler: Ist Amerika gerüstet für die Corona-Epidemie?

Vernunfthandlung oder Verzweiflungstat? Die US-Notenbank senkt den Leitzins auf fast null Prozent. Hilft das der amerikanischen Wirtschaft, um die Corona-Krise zu meistern? Der schweizerisch-amerikanische Wirtschaftsprofessor Alfred Mettler analysiert im Tagesgespräch bei Marc Lehmann.

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Die Notenbanken sehen sich durch die Corona-Pandemie gezwungen, weiter aufs Gaspedal zu drücken. Auch die amerikanische Fed hat letzte Nacht den Leitzins noch einmal gesenkt, zum zweiten Mal innert zwei Wochen. Damit hat auch die letzte grosse Notenbank, die noch etwas Zinsspielraum hatte, ihr Pulver verschossen.
Was bringt die Intervention? Und taugen die Rezepte, die sich vor zehn Jahren bei der Finanzkrise bewährt haben, auch jetzt? Die Frage bleibt, welchen realwirtschaftlichen Nutzen Zinssenkungen im derzeitigen Umfeld haben. Ob die USA, die grösste Volkswirtschaft der Welt, genügend gewappnet sind, um die Corona-Pandemie zu meistern, bleibt offen. Präsident Trump hat bisher jedenfalls keinen souveränen Eindruck als Krisenmanager hinterlassen. Wird das Corona-Virus sein stärkster Gegner und ihn am Ende die Wiederwahl kosten? Der gebürtige Schweizer Alfred Mettler lebt seit über 20 Jahren in den USA. Gegenwärtig lehrt er als Wirtschafts- und Finanzprofessor an der Universität Miami und ist ausserdem assoziierter Professor am Swiss Finance Institute in Zürich. Gerade noch vor dem Einreisestopp konnte er Ende letzter Woche von einem Schweiz-Aufenthalt in seine amerikanische Wahlheimat zurückfliegen.

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