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Kontrolluntersuchungen beim Augenarzt können Angst machen, sind aber meist schmerzfrei.
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Wer soll wann zum Augenarzt?

Wir hüten etwas «wie unseren Augapfel», denn unsere Augen und unser Sehsinn sind unfassbar wichtig und delikat. Viele negative Veränderungen sind sicht- oder spürbar, andere Augenbeschwerden, zum Beispiel ein hoher Augeninnendruck, bemerken wir allerdings kaum.

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«Die meisten Schweizerinnen und Schweizer sind bereits wegen Sehkorrekturen bei einem Augenarzt in Behandlung», sagt der Basler Augenarzt Frank Vonmoos. «Falls jemand mit 40 Jahren noch nie beim Augenarzt war, rate ich ihr oder ihm, eine Voruntersuchung zu machen.» Dies gilt besonders für Personen mit Risikofaktoren für den Grünen Star (Glaukom): familiäre Vorbelastung, Diabetes, hoher Blutdruck, starke Kurz- oder Weitsichtigkeit.

Plötzliche und schleichende Veränderungen

Ab 50 Jahren sollten alle im Zwei- bis Dreijahresrhythmus den Augeninnendruck abklären lassen. «Schieben Sie dies nicht vor sich her», rät Frank Vonmoos, «denn Sie haben nur zwei Augen!»

Plötzliche, schnelle Veränderungen sollten innerhalb weniger Tage oder sogar über den Notfall abgeklärt werden. Hier geht es darum, schnell einzugreifen, oder mindestens den Patienten zu beruhigen. Entdecken Sie schleichende Veränderungen, die sich nicht mehr verbessern, Schmerzen, Rötungen oder geschwollene Stellen, ist es angebracht, einen Termin bei einem Augenarzt zu organisieren.

Sprechen Sie auch Personen in Ihrem Umfeld an, wenn Sie bemerken, dass sich deren Sehvermögen verändert.

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