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Die «drey berühmten S»
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Die «drey berühmten S»

Mit Johann Hermann Schein zechte Heinrich Schütz in Weissenfels, mit Samuel Scheidt reiste er zur einer Orgelprobe nach Bayreuth. Die «drey berühmten S, die man zu dieser Zeit für die besten drey Componisten in Teutschland gehalten», wie es noch 1690 hiess, kannten einander gut.

Und registrierten genau Karrierewege und Kompositionen.

Johann Samuel Schein (1586-1630), dichtender Komponist, brachte es zum Thomaskantor in Leipzig, Samuel Scheidt (1587-1654) wirkte in seiner Geburtsstadt Halle/Saale einige Zeit als Director musices und prägte mit seinen Publikationen Orgelspiel und Gebrauchsmusik nachhaltig - und eben Heinrich Schütz (1585-1672), weit gereister sächsischer Hofkapellmeister.

Unter dem Motto «Glaubenstrost und Lebenslust» standen diese drei Herren im Zentrum des diesjährigen Heinrich-Schütz-Musikfestes in Mitteldeutschland.

Birgit Kiupel nimmt sie mit nach Halle, Bad Köstritz, Weißenfels und Dresden, in eine Region, aus der bis heute so beliebte und bekannte Komponisten stammen wie Bach & Söhne, Händel und Telemann - aber zuvor eben auch Schütz, der «Vater» der deutschen Musik, und viele seiner Kollegen.

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