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René Schwendimann, Leiter der SHURP-Studie und Pflegefachmann
SRF. Susanne Brunner.
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«Leistungen werden rationiert, es reicht nicht mehr für alles.»

In der Schweiz gibt es 1600 Alters- und Pflegeheime, in jedem wohnen im Schnitt 86 Menschen. Sie zu betreuen ist körperlich und psychisch anstrengend. Das Institut für Pflegewissenschaften der Universität Basel hat die Situation des Personals untersucht.Die sogenannte SHURP-Studie ist die grösste ihrer Sorte; noch nie wurde das Personal in Alters- und Pflegeheimen so umfassend und detailliert befragt. Die Resultate sind zum Teil nicht unerwartet: Die Mehrheit des Personals leidet an Rückenschmerzen und fühlt sich oft ausgelaugt, manchmal bleibt zu wenig Zeit, um die alten Menschen zu 73 Prozent Frauen sofort und liebevoll zu betreuen. «Die Heime haben zunehmend Schwierigkeiten, diplomiertes Personal zu finden», sagt René Schwendimann. Er ist Leiter der SHURP-Studie (Swiss Nursing Homes Human Resources Project) und gelernter Pflegefachmann. «Ein Drittel der Heimbewohnerinnen und Heimbewohner muss auf Pflegeleistungen warten». Auch das Tabu-Thema Gewalt wurde genauer untersucht.Susanne Brunner hat René Schwendimann am Rande der Medienkonferenz in Bern getroffen.

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