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Eine falsche Kombination von Medikamenten kann tödlich enden.
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Gefährlicher Pillencocktail: Wechselwirkungen von Medikamenten

Da eine Tablette, die man vom Hausarzt bekommen hat, da ein Saft aus der Apotheke und dann noch dieses Pulver aus dem Internet und dann passiert es: Die Medikamente beeinflussen sich gegenseitig. Haben vielleicht eine sehr ungünstige Wechselwirkung und können Schäden anrichten.

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Je mehr Medikamente man nimmt, desto grösser ist die Chance, dass es im Körper zu einer gefährlichen Mischung kommt. DRS-Ratgeberarzt Philipp Tschopp informiert.

Vor allem Ältere sind betroffen: Menschen über sechzig nehmen im Durchschnitt drei oder mehr Medikamente pro Tag ein. Meist treten Wechselwirkungen auf, wenn am Medikamentenmix etwas verändert wird. Dann kann es sein, dass ein Medikament, das bisher gewirkt hat, plötzlich nicht mehr anschlägt. Oder dass der Patient mit Nebenwirkungen auf ein Medikament reagiert, das er vorher problemlos vertragen hat. Viele Fälle verlaufen auch tödlich.

Beispiele ungünstiger Kombinationen:

  • Medikamente gegen Magenbrennen können die Wirkung von Antibiotika verringern.
  • Das pflanzliche Heilmittel Johanniskraut kann die Wirkung der Antibabypille ausschalten.
  • Gefährlich ist, wenn jemand mit einem Blutverdünner Marcoumar ein Schmerzmittel vom Typ Diclofenac nimmt, weil dadurch die Blutverdünnung verstärkt wird.
  • Cholesterinsenker, sogenannte Statine, verstopfen den Abbauweg von gewissen Antibiotika in der Leber. Wenn deren Spiegel zu hoch ist, kommt es zu Übelkeit und Erbrechen.

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