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Ein Dorf evakuieren, wie geht das?
Keystone
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Ein Dorf evakuieren, wie geht das?

Hiobsbotschaft für die Bevölkerung von Mitholz: Sie wird wegen der Räumung des Munitionslagers aus dem 2. Weltkrieg ihr Dorf für zehn Jahre verlassen müssen. Was das bedeutet, diskutieren die zuständige VBS-Projektleiterin Brigitte Rindlisbacher und Nationalrat Jürg Grossen im «Tagesgespräch».

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Der Bund will das Armeelager Mitholz im bernischen Kandertal definitiv räumen und die verbliebenen 3500 Tonnen Munition aus dem Berg holen. Um die Risiken einzudämmen und den Gefahren vorzubeugen, soll deshalb gleich das ganze Dorf für zehn Jahre evakuiert werden. Doch: Wo sollen sie hin, die Bewohnerinnen und Bewohner, die teils ihr ganzes Leben in Mitholz verbracht haben? Und wird nach den zehn Jahren überhaupt noch jemand zurückkehren wollen? Wie kann der Verkehr während der Räumung gewährleistet werden auf dieser so wichtigen Nord-Süd-Achse für Strasse und Bahn?
Die Operation Mitholz stellt die Behörden vor gewaltige Herausforderungen. Wie können sie erfolgreich bewältigt werden? Im «Tagesgespräch» diskutieren: Brigitte Rindlisbacher – die ehemalige Generalsekretärin des Verteidigungsdepartements und promovierte Naturwissenschaftlerin leitet für das VBS die Arbeitsgruppe Mitholz. Und: Jürg Grossen – der Nationalrat und Präsident der Grünliberalen wohnt in der Nachbargemeinde Frutigen und setzt sich für das Schicksal der Leute in Mitholz ein. Die beiden sind Gäste von Marc Lehmann.

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