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Kalbfleisch: Rosarot, nicht mehr weiss!

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Aufgrund der neuen Tierschutzverordnung dürfen Mastkälber nicht mehr mit eisenarmem Futter ernährt werden. Das hat Auswirkung auf die Farbe des Fleischs, es ist nicht mehr hell weissrosa, sondern rosa bis rot.

«Das rosa Fleisch ist von genau gleicher Qualität und genau so zart», sagt Peter Christen von der Branchenorganisation der Schweizer Fleischwirtschaft, Proviande.

In den Köpfen vieler Konsumentinnen und Konsumenten wird die Qualität von Kalbfleisch immer noch mit einer hellen Färbung in Verbindung gebracht. «Dies muss sich ändern, sonst befürchten Metzger, dass sie auf dem rosa Kalbfleisch sitzenbleiben», äussert sich Elias Welti vom Schweizer Fleisch Fachverband SFF gegenüber dem Konsummagazin «Espresso».

Diese Änderung in der Tierschutzverordnung geht darauf zurück, dass die Tiere, wegen des Eisenmangels unter anderem, immer häufiger krank werden und Antibiotika benötigen.
«Es ist auch im Interesse der Konsumenten, dass die Bauern ihren Tieren weniger Antibiotika abgeben müssen. Das Phänomen der antibiotikaresistenten Keime betrifft im Endeffekt uns Menschen», erklärt Adrian

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«Kaufen Sie auf jeden Fall neue Ruder!»

Laufzeit 3 Minuten 36 Sekunden. , Simon Thiriet

Bei einem grossen Gummiboot-Test zeigt sich erstaunliches: Die Boote sind relativ sicher, die mitgelieferten Ruder jedoch meistens untauglich. Dies, so Experten, kann gerade auf fliessendem Gewässer gefährliche Folgen haben.

«Gleich beim ersten Zug bekam das Ruder einen Riss», berichtet Peter Matti. Der zweifache Schweizer Olympionike (Kanuslalom) gehörte zum Test-Team des Konsummagazins «Kassesturz», das die insgesamt acht Gummiboote testete. Dabei wurde auf Faktoren wie Manövrierfähigkeit, Stabilität im Wasser und Belastbarkeit geachtet. Und eben: Die Ruder fielen meistens durch, manche waren zu kurz, manche brachen tatsächlich entzwei. «Es lohnt sich, hier zu investieren», rät Christoph Müller von der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BfU). Mit kaputtem Ruder auf einem Fluss - da kann es schnell gefährlich werden. Wer hier ein Ruder verliert, der hat grösste Probleme, das Boot wieder sicher ans Ufer zu bringen oder einem Brückenpfeiler auszuweichen.

Nebst Material, sollte der sommerliche Leichtwassermatrose natürlich auch auf die Verhaltensregeln achten. Das heisst: Kein Alkohol vor und während einer Gummiboot-Fahrt, einzelne Boote nicht miteinander verbinden und immer genügend Sonnencrème mit dabei haben.

Gemäss Markus Zurbuchen, Präsident Rettungsdienst Bielersee, dürfe man auch nie vergessen, dass es sich beim Gummiboot um ein Spielzeug handle. «Diese Boote werden im Gesetz als Strandboote definiert. Das heisst, sie dürfen nur in der Inneren Uferzone (150m zum Ufer) verwendet werden.»

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