Das Minarettverbot und seine Folgen

Bundespräsident Hans-Rudolf Merz hält nach dem Minarett-Verbot Forderungen nach weiteren Verboten für verfehlt.

Weitere Themen:

Alt Bundesrätin Dreifuss unterzeichnet einen Appell gegen «religiöse Intoleranz» und erklärt warum.

In Turin erhebt ein Mafia-Killer schwere Vorwürfe gegen Silvio Berlusconi.

Die USA und Russland wollen ein Folgeabkommen für den auslaufenden Start-Abrüstungsvertrag.

Einzelne Beiträge

Bundesrat setzt auf Dialog statt Verbote

02:42 min, Pascal Krauthammer

Zwei Stunden lang hat der Bundesrat über das Schweizer Ja zum Minarett-Verbot diskutiert. Er will den Dialog mit den muslimischen Verbänden verstärken.

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Appell für religiöse Toleranz

06:35 min, Philipp Scholkmann

Alt Bundesrätin Ruth Dreifuss ist Mitunterzeichnerin eines Appells gegen die «Unkultur der Ausgrenzung», der als Reaktion auf das Minarett-Verbot in verschiedenen Tageszeitungen veröffentlicht wurde.

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Mafia-Killer erhebt schwere Vorwürfe gegen Berlusconi

03:37 min, Massimo Agostinis

Gaspare Spatuzza war ein Killer der sizilianischen Mafia. Heute ist er ein sogenannter reuiger Mafioso, ein Pentito, der sich zur Zusammenarbeit mit den Richtern entschlossen hat.

Und er belastet Regierungschef Silvio Berlusconi schwer. So schwer, dass Berlusconis Tage als Ministepräsident gezählt sein dürften, wenn Spatuzzas Aussagen stimmen.

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Krach um Merkels Steuergeschenke

03:34 min, Ursula Hürzeler

Die neue konservativ-liberale Regierung in Deutschland hat noch nicht Tritt gefasst. Kanzlerin Angela Merkel musste bereits ihr Kabinett umbilden und selbst beim Kernthema der Koalition, den versprochenen Steuererleichterungen, gibt es Krach.

Verschiedene Ministerpräsidenten sperren sich dagegen, da sie die finanziellen Einbussen in ihren Ländern nicht verkraften können.

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Neuer Abrüstungs-Vertrag ist nötig

03:11 min, Fredy Gsteiger

Das Abkommen über die atomare Abrüstung zwischen den USA und Russland läuft nach fünfzehn Jahren aus. Zwar wollen sich beide Seiten vorläufig weiterhin an die Vertragsbestimmungen halten. Dennoch ist ein neuer Vertrag nötig.

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Gewalt statt Demokratie in Guinea-Conakry

02:44 min, Rudolf Küng

Der Militärmachthaber von Guinea-Conakry, Moussa Dadis Camara, ist bei einer Schiesserei verletzt worden. Er wurde zu medizinischen Untersuchungen nach Marokko gebracht.

Vor einem Jahr riss Camara mit einem gewaltlosen Putsch die Macht im rohstoffreichen westafrikanischen Land an sich. Obwohl Camara Demokratie versprochen hatte, regiert er vor allem mit Gewalt.

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Libanon, Patriarchaler Staat mit moderner Fassade

07:47 min, Iren Meier

Libanon hat den Ruf, eine offene Gesellschaft zu sein. Doch hinter den modernen Fassaden zeigen sich auch im Libanon schnell traditionelle, meist patriarchale Strukturen. Zum Beispiel beim Bürgerrecht.

Libanesischen Frauen können ihren Kindern nicht die eigene, libanesische Staatsbürgerschaft weitergeben, wenn sie einen Ausländer heiraten. Die Kinder haben im eigenen Land nur eingeschränkte Rechte.

Menschenrechtsorganisationen kämpfen seit Jahren dagegen. Und jetzt, wo die neue libanesische Regierung ihre Arbeit aufnimmt, verstärken sie ihre Kampagne.

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