Grauer Star macht sich in der Regel schleichend bemerkbar. Die Linse wird nach und nach trübe. Man realisiert deshalb meistens spät, dass mit dem Auge etwas nicht in Ordnung ist. Die Krankheit lässt sich weder durch Medikamente noch durch Zusätze im Futter therapieren. Nur ein operativer Eingriff, bei dem die trübe Linse durch eine künstliche ersetzt wird, schafft Abhilfe.
Beim grünen Star erhöht sich Inndendruck des Auges. Menschen reagieren darauf durch starke Kopfschmerzen und suchen deshalb einen Arzt auf. Bei Tieren wird man meistens sehr spät auf diese Erkrankung aufmerksam. Wird grüner Star diagnostiziert, ist das Auge häufig schon stark geschädigt und kaum mehr zu retten. Prophylaktisch lässt man den Augen-Innendruck auch bei Tieren am besten regelmässig messen.
Im Gespräch mit Jill Keiser gibt Tierarzt Enrico Clavadetscher Auskunft über Ursache und Behandlung von grauem und grünem Star.
Grauer und grüner Star bei Tieren
Beim grauen Star trübt sich die Linse hinter der Iris. Diese Krankheit kann Hunde oder Katzen ab dem 8. Altersjahr betreffen. Die Sicht ist getrübt und die Tiere können Hindernisse auf ihrem Weg nur schlecht erkennen.
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