Zum Inhalt springen

Header

Audio
zvg
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 21 Sekunden.
Inhalt

Aus Briefkästen hängende Werbung sorgt für Ärger

In der Espresso-Redaktion häufen sich seit Anfang Februar Meldungen über eine Werbe-Aktion von UPC Cablecom. Der Werbeprospekt wird nicht vollständig im Briefkasten versorgt, sondern eine Lasche schaut heraus. Alexander Militzer ärgert sich: «Das sieht jeder Einbrecher: Hier ist niemand daheim.» Diese Art von Werbung wird als Laschen-Werbung bezeichnet, weil eine Lasche noch aus den Briefkasten herausschaut. «Espresso» konfrontiert UPC Cablecom mit den Vorwürfen. Marc Maurer, Mediensprecher von UPC Cablecom verteidigt sich: «Das Laschenmailing ist ein Produkt, welches die Schweizer Post als effizientes und wohlakzeptiertes Werbemittel anbietet.» Diese Art von Werbung werde derzeit auf ihre Wirksamkeit hin analysiert, sagt Maurer weiter, erst danach werde entschieden, ob man weiter so werben wolle oder nicht.Postsprecher Mariano Masserini bestätigt gegenüber «Espresso», dass die Post die Verteilung von solcher Laschen-Mailings anbietet: «Diese Art von Werbung ist bei den Geschäftskunden sehr beliebt.» Diese Mailings würden aber nur von Montag bis Mittwoch verteilt. Wenn der Flyer am nächsten Tag noch sichtbar sei, hätten die Postbeamten den Auftrag, den Flyer in den Briefkasten zu stecken. «So ist nicht mehr sichtbar, dass der Briefkasten nicht geleert wurde», beteuert Masserini.

Mehr von «Espresso»