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Prince.
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Neues Prince-Album: Zugekleistert mit modernem Dancefloor-Abfall

«Nett, bisschen schräger als gewohnt vielleicht, mit einem einzigen guten R&B-Song, der ja schon länger bei Prince rumlag. Der Rest ist zugekleistert mit Konfetti aus modernem Dancefloor-Abfall» heisst es in der Plattenkritik einer renommierten Musikplattform zum neuen Album von Prince.

Aber das ist totaler Bullshit! Allen verbitterten Prince-Fans, die behaupten der Musiker aus Minneapolis hätte seit Sign ‚O‘ the Times nichts weltbewegendes mehr geschaffen, sei Folgendes gesagt:

  1. Prince muss nichts, er darf alles.
  2. Prince hat so viele Facetten; einem einzigen Fan können gar nicht sämtliche Facetten gefallen. Darum hat Prince ja so viele verschiedene Fans.
  3. Das neue Album «Hitnrun Phase One» ist ein Knüller!

Ja, es sind zwei alte Songs neu aufgelegt, ja es kommen viel zeitgemässe digitale Instrumente zum Einsatz, Ja Prince hat mit Joshua Welton zum ersten Mal einen fremden Produzenten sein Album produzieren lassen. Trotz alldem pumpt die neue Scheibe so derbe, dass bei jedem Haus in Eurer Nachbarschaft das Dach wegfliegt.

Prince verknüpft wieder einmal alle seine aktuellen Lieblings-Musikstile zu einem eigenen Mix. Funk, Rock, R&B und Rap sind bunt und energiegeladen verwoben und darüber schwebt die glasklare und messerscharfe Stimme des Meisters und seiner Gäste; darunter die The Voice-Entdeckung Judith Hill, das singende Model Rita Ora, das rappende Tänzerinnen-Duo Curly Fryz und die englische Soul-Sängerin und Songwriterin Lianne La Havas.

Mit «Hitnrun Phase One» ist Prince so nah an den Sound seiner besten Jahre herangekommen wie nie zuvor. Einfach mit heutigen Mitteln produziert und deshalb an schierer Fettheit kaum zu überbieten.

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