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Arthur Schopenhauer – ein globaler Denker

150 Jahre nach Schopenhauers Tod erinnert der Philosoph und Schriftsteller Rüdiger Safranski an Schopenhauer als frühen globalen Denker im Kontext der Philosophie des 19. Jahrhunderts.

Arthur Schopenhauer (1788-1860) war keineswegs nur, wie es das weit verbreitete Klischee will, ein misanthropischer Einzelgänger, der sich lieber mit seinem Pudel als mit Menschen unterhielt. Der Philosoph war ein Denker mit einem breiten thematischen Spektrum, das auch Literatur und Naturwissenschaften umfasste.

Schopenhauer hat sich mit seinem Hauptwerk «Die Welt als Wille und Vorstellung» in die Geistesgeschichte eingeschrieben. Es kulminiert in der Erkenntnis, dass die ganze Welt bloss «Vorstellung» der Sinne sei und wir nichts über das wahre Wesen der Dinge erfahren könnten.

Dieser pessimistischen Weltsicht vermögen nur der Künstler und der Asket, der dem Kreislauf des Willens bewusst entsagt, zu entfliehen.

Rüdiger Safranski hat sich als Autor von Biografien über Schopenhauer, Nietzsche und Heidegger einen Namen gemacht und er moderiert zusammen mit Peter Sloterdijk «Das Philosophische Quartett» im ZDF.

Die Sendung wurde am 5. Oktober um 20.00 Uhr im Rahmen von «Radio-Kulturcafé DRS 2» im Kaffeehaus «unternehmen mitte» vorproduziert.

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