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Zerstörung und katastrophale Zustände im südossetischen Zchinwali.
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Friedensplan regelt Zukunft nicht

Nach fünf Tagen Krieg im Südkaukasus haben Russland und Georgien einem Friedensplan zugestimmt. Doch auch wenn nun die Waffen schweigen - die Probleme, die zum Krieg geführt haben, sind noch immer da. Der Status der umstrittenen Region Südossetien etwa ist nach wie vor nicht geklärt. Georgiens Präsident Michail Saakaschwili hat bereits klar gestellt, dass er bei der territorialen Integrität seines Landes keine Kompromisse machen werde. Das heisst, Georgien wird die beiden abtrünnigen Regionen Südossetien und Abchasien auch weiterhin als sein Gebiet betrachten. Auch Russland, das sich als Schutzmacht der Südosseten betrachtet, wird in dem Konflikt wohl nicht klein beigeben. Erwartet wird, dass der Kreml seine Truppenpräsenz in der Region noch verstärkt. Im Gespräch ist derzeit auch, dass die EU - unter ihrer Vermittlung war der Friedensplan zustande gekommen - künftig Sicherheitsaufgaben in der Region übernimmt.

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