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Englands Premierminister Gordon Brown.schnürt Rettungspaket.
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Milliardenhilfe für britische Banken

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Der Schuhwerfer von Bagdad ist seinen Job los und will Asyl in der Schweiz.

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Irakischer Schuhwerfer beantragt Asyl in der Schweiz

Laufzeit 1 Minute 41 Sekunden. , Patrick Mülhauser

Der international als Schuhwerfer von Bagdad bekannt gewordenen irakische Journalist Montasser al-Saidi beantragt politisches Asyl in der Schweiz.

Die Bilder vom Schuhwurf des irakischen Journalisten auf US-Präsident George W. Bush gingen um die Welt und machten den Iraker für viele zum Helden.

Furcht um Leben
Der 29-Jährige hatte Mitte Dezember mit seinen Schuhen nach US-Präsident George W. Bush geworfen und damit weltweit für Aufsehen gesorgt. Laut dem Büro seines Genfer Anwalts Mauro Poggia fürchte der seit dieser Wurfattacke im Irak inhaftierte Journalist nun um sein Leben.

Schikanen und Jobverlust
Er werde schikaniert und habe eine Verletzung am Auge und Rippenbrüche davon getragen, erklärte Poggia unter Berufung auf den irakischen Anwalt des Journalisten. Auch könne er im Irak nicht mehr seinem Beruf nachgehen, da er sehr kritisch gegenüber der gegenwärtigen Regierung eingestellt sei. Im Irak sei al-Saidi auf das Wohlwollen aller Arten von Extremisten angewiesen, die unter anderem aus ihm einen Märtyrer für die Leiden einen ganzen Volkes machen wollten.

Politisches Asyl
Die Familie des Schuhwerfers sei über das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) Anfang des Monats mit ihm in Kontakt getreten, sagte Poggia. Er werde noch in dieser Woche an das Schweizer Aussenministerium schreiben, um eine Unterstützung des Asylantrags zu erreichen.

Prozess vertagt
Die ursprünglich für Ende Dezember anberaumte Eröffnung des Prozesses gegen den Schuhwerfer im Irak war auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Al-Saidi bereut seine Tat Berichten zufolge nicht. Auch wenn er den US-Präsidenten nicht getroffen hatte, wiegt die Beleidigung schwer, da Schuhe für Muslime als unrein gelten.

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