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Bezahlsystem Paypass mit Anlaufschwierigkeiten

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Bezahlsystem Paypass mit Anlaufschwierigkeiten

Laufzeit 5 Minuten 22 Sekunden. , Nicole Roos

Seit einem Jahr kann man am Kiosk den Kaugummi oder die Zeitung mit der Kreditkarte bezahlen. Und das ohne zu unterschreiben oder einen Code einzugeben. Dazu muss man die Karte einfach an das Lesegerät halten und schon wird der Betrag abgebucht. Mit der sogenanten Paypass-Funktion können Beträge von maximal 40 Franken beglichen werden. Der Vorteil: Der Bezahlungsvorgang wird viel schneller.

Allerdings funktioniert Paypass noch längst nicht immer. Bei der Gastronomiegruppe ZFV, welche verschiedene Kantinen in der ganzen Schweiz betreibt, gab es zu Beginn einige technische Schwierigkeiten mit Paypass, wie Patrik Scheidegger, Leiter Betriebe sagt. Zudem sei Paypass bei den Kunden noch nicht sehr bekannt.

An den Verkaufsstellen der Valora-Gruppe werden weniger als 10 Prozent der Einkäufe mit Paypass bezahlt. «Vor allem an Verkaufsstellen in grossen Bahnhöfen und zu Pendlerzeiten gibts noch Potential», sagt Mladen Tomic, Mediensprecher der Valora. Denn die Zahlung mit Paypass ist einiges schneller, als wenn man mit Bargeld bezahlt.

Als erste Kreditkartenherausgeberin hat die Viseca alle ihre Mastercard-Kreditkarten umgerüstet. Auch die UBS hat eine Kreditkarte mit Paypass-Funktion lanciert. Swisscard will im Frühjahr nachziehen. Aktuell kann bei 1500 Verkaufstellen - bei Kiosken, Avec-Läden oder McDonalds - in der Schweiz mit Paypass bezahlt werden. «Wir führen laufend Gespräche mit potentiellen Anbietern», sagt die Mediensprecherin Christine Gebhard von Viseca. Doch es brauche noch Zeit, bis sich diese Zahlungsart durchsetze.

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«Espresso»-Verzicht-Experiment: 19 Stockwerke Treppen steigen

Laufzeit 5 Minuten 35 Sekunden. , Oliver Fueter

Nach seinen Skiferien ohne grosse Rolltreppen- und Lift-Versuchungen ging die Zeit des Verzichtens für Hansruedi Seiler aus Ittigen (BE) diese Woche so richtig los: Höhepunkt war ein Ausflug aufs Dach des Berner Inselspitals am Mittwoch. Von dort aus fotografierte der Blaukreuz-Projektleiter den Umbau des Geschäftssitzes. Nach 19 Stockwerken Auf- und Abstieg spürte Seiler seine übersäuerte Wadenmuskulatur.

Ansonsten kann der 58-jährige der Versuchung, einen Lift zu besteigen oder Rolltreppe zu fahren, problemlos widerstehen. Schon schwerer fällt ihm der zweite Verzicht, den er sich parallel dazu auferlegt hat: der Verzicht auf Süsses.

Hart auf die Probe gestellt bei ihrem Verzicht auf Süsses wurde am Sonntag Elise Bregy aus Raron (VS). Nach dem Mittagessen musste sie auf das Dessert verzichten, beim Kaffee auf frisch gebackene Brezeln und später bei einer nachmittäglichen Kaffeerunde auch noch auf den dazu servierten Kuchen. Doch Elise Bregy blieb standhaft. Süsses ersetzt sie im Moment durch Äpfel.

Dorette Steinmann aus Kirchberg (SG) hielt der Versuchung ebenso stand: Auch an ihrem Geburtstag verzichtete sie auf Alkohol und stiess mit Mineralwasser an. Der Verzicht gebe ihr einen «wahnsinnigen Punch», erzählt Steinmann. So habe sie sich vorgenommen, während der Fastenzeit bis Ostern jede Woche etwas zu erledigen, das sie schon lange vor sich her schiebt. So hat sie sich beispielsweise beim Zahnarzt zur ungeliebten Kontrolle angemeldet...

 

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