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Welchen Internet-Browser soll ich wählen?
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Welchen Internet-Browser soll ich wählen?

Chrome, Safari, Internet Explorer oder doch lieber Firefox? Die Auswahl an Browsern ist gross. Doch welches ist der richtige?

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Um es kurz zu machen: In der Regel lohnt es sich, bei dem Browser zu bleiben, der auf einem Gerät schon vorinstalliert ist. Er sollte am besten mit dem Betriebssystem und anderen Programmen zusammenspielen.

  • Aber: Jeder Browser muss durch regelmässige Updates auf dem Laufenden gehalten werden. Nur so werden die neusten bekannten Sicherheitslücken geschlossen.
  • Eine Ausnahme ist der Internet-Explorer, der ehemals beliebteste Browser: Er wird von Microsoft nicht mehr weiterentwickelt. Ein Update ist also nicht mehr möglich, seine Benutzer müssen ganz umsteigen – zum Beispiel auf den Edge-Browser, den neuen Standard-Browser in Microsofts Windows-System.
  • Weltweit ist der Chrome-Browser von Google der beliebteste – mit einem Marktanteil von über einem Drittel liegt er auch in der Schweiz ganz vorne. Chrome erhält von Sicherheitsexperten gute Noten, weil seine Architektur es Angreifern sehr schwer macht, vom Browser aus Attacken auszuführen. Was die Privatsphäre angeht –die Weitergabe von Daten an Google – schneidet Chrome allerdings nicht so gut ab.
  • Zweitbeliebtester Browser ist Apples Safari. In der Schweiz liegt sein Marktanteil mit gut einem Drittel deutlich höher als in den meisten anderen Ländern, weil er auf den hierzulande vielverkauften iPhones und iPads vorinstalliert ist. Auch Safari wird von Sicherheitsexperten gut bewertet, allerdings ist sein Code nicht öffentlich einsehbar. Dafür bietet der Browser einige Möglichkeiten, die Privatsphäre zu schützen.
  • Einen guten Schutz der Privatsphäre liefert Firefox, der ebenfalls als sehr sicher gilt. Allerdings ist Firefox dafür bekannt, viel Arbeitsspeicher zu brauchen, was ihn für ältere Geräte weniger attraktiv macht.
  • Eine ressourcenschonende Alternative zu Firefox ist Opera – ein kleiner Browser, der in der Schweiz nur auf knapp einem Prozent aller Geräte installiert ist. Der Nachteil: Weil Opera wenig bekannt ist, gibt es dafür nicht so viele Plugins und Erweiterungen wie für die populäreren Browser.
  • Es lohnt sich, auf allen Geräten – also Smartphone, Tablet und Desktop-PC – denselben Browser zu verwenden. So klappt die Synchronisierung zum Beispiel von Bookmarks oder Artikeln, die fürs spätere Lesen markiert sind, am besten.

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