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Ständerat will Boni von UBS-Managern zurückfordern
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Ständerat will Boni von UBS-Managern zurückfordern

Die UBS soll überrissene Boni der letzten Jahre von Spitzenmanagern zurückfordern. Im Unterschied zum Nationalrat hat der Ständerat dieser Auflage zur Staatshilfe für die UBS knapp zugestimmt.

Eine Lohnobergrenze lehnte der Rat jedoch ab. Der Sechs-Milliarden-Kredit selbst war nicht umstritten. Wie tags zuvor im Nationalrat versuchte die Linke auch im Ständerat, zusätzliche Auflagen für die UBS in den Kreditbeschluss zu schreiben, solange die Grossbank Staatshilfe beansprucht.

Konkret forderte sie vor allem eine Begrenzung der Löhne von Konzernleitung und Verwaltungsrat auf etwas über eine Million Franken, die Rückforderung unverhältnismässiger Entschädigungen von UBS-Spitzenleuten und das Verbot von Spenden an Parteien.

Während die bürgerliche Mehrheit eine Lohnobergrenze unter anderem unter Verweis auf das neue Entschädigungssystem bei der UBS ablehnte und auch kein Verbot von Parteispenden in den Kreditbeschluss schreiben wollte, setzte sich der Antrag für die Rückforderung knapp durch.

Die Rückzahlung und die Frage der Haftung sind politisch und juristisch umstritten.