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Daniela Jopp, Psychologieprofessorin an der Universität Lausanne.
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Daniela Jopp: Wie geht’s den 100jährigen?

Immer mehr 100jährige in der Schweiz: Keine Altersgruppe wächst so stark wie die der Hochbetagten. Was bedeutet das für das Individuum – und was für die Gesellschaft? Erklärungen der Lausanner Altersforscherin Daniela Jopp im «Tagesgespräch» bei Marc Lehmann.

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Personen sehr hohen Alters stellen die am schnellsten wachsende Bevölkerungsgruppe in den meisten Industrieländern dar, und im Zuge des demographischen Wandels erreichen immer mehr Menschen ein sehr hohes Alter. In der Schweiz leben zirka 1600 100jährige, wie das Bundesamt für Statistik unlängst erhoben hat – doppelt so viele wie noch zur Jahrtausendwende. Und schon jedes zweite Neugeborene kann davon ausgehen, dereinst 100 Jahre alt zu werden.

Wie steht es um die Lebensqualität von Hochbetagten und was kann getan werden, um ein Altern in Würde zu ermöglichen? Wie ist eine alternde Gesellschaft finanzierbar und was, wenn wir bald 150 werden? Die Antworten hat Daniela Jopp: Die Psychologieprofessorin an der Universität Lausanne forscht seit vielen Jahren zu Hochbetagten. Sie hat im süddeutschen Raum eine der bisher umfassendsten Studien über 100jährige geleitet und führt nun eine ähnliche Untersuchung in der Schweiz durch. Sie erklärt im «Tagesgespräch», warum sehr alte Menschen trotz Gesundheitsproblemen meist glücklich sind.

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