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Sherko Fatah, der Autor des Romans «Der letzte Ort».
Jens Öllermann
abspielen. Laufzeit 52 Minuten 36 Sekunden.
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«Der letzte Ort» von Sherko Fatah

Die atemberaubende Geschichte der Entführung zweier Männer im Irak ist der Motor des Romans «Der letzte Ort» von Sherko Fatah. Albert, ein deutscher Aussteiger, sowie Osama, dessen einheimischer Übersetzer, drohen ihre Freundschaft zu verraten.

Der Willkür ihrer Entführer ausgesetzt beginnen die Gefangenen zu reden: über den Hass zwischen den Kulturen und über ihre eigenen Leben. Albert wird bewusst, wie wenig Osama, der als Landesverräter gilt, mit seinen Geschichten anfangen kann. Und doch ist das Reden das einzige, was ihnen bleibt am vielleicht letzten Ort ihres Lebens. Sherko Fatah wurde 1964 als Sohn eines irakischen Kurden und einer Deutschen geboren. Er siedelte 1975 mit seiner Familie aus der DDR nach West-Berlin über. Fatah erzählt als profunder Kenner vom Mittleren Osten, der jetzt wieder in Flammen steht. Er schürft tiefer als es jede nüchterne politische Analyse vermag.

Buchhinweis:
Sherko Fatah. Der letzte Ort. Luchterhand, 2014.

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