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Billig-Orchideen-Flut aus Holland

Holländische Billig-Orchideen überfluten den Weltmarkt und lassen die Preise einbrechen. Billig-Orchideen sind zwar Massenware, in der Regel aber nicht von schlechter Qualität. Es gibt jedoch schwarze Schafe. «Espresso» zeigt, wie man gute von schlechten Orchideen unterscheidet.Findige holländische Blumenproduzenten haben entdeckt, dass Orchideen als Massenware eine lukrative Marktlücke darstellen. Orchideen blühen lang und sind wenig aufwändig in der Produktion. Daher haben viele Produzenten in den letzten Jahren auf Orchideen umgestellt oder sind sogar neu ins Geschäft eingestiegen. Seit zwei Jahren überflutet Holland den Weltmarkt mit Billig-Orchideen. Die Konsumenten freuen sich und kaufen fleissig. Billig-Orchideen sind zwar Massenware, aber in der Regel nicht von schlechter Qualität. Es gibt aber schwarze Schafe. Gerade wenn Orchideen längere Zeit ohne die richtige Pflege in einem Geschäft liegen bleiben, kann die Qualität leiden. Aber selbst für Laien ist es einfach, gute von schlechten Orchideen zu unterscheiden.Am besten achtet man nicht nur auf die Blüten, sondern auch auf den Zustand von Blättern und Wurzeln. Gerade für Laien empfiehlt es sich, Orchideen zu kaufen, die bereits voll blühen. Bei Orchideen mit wenig Blüten und vielen Knospen besteht das Risiko, dass sich diese gar nicht öffnen, wenn man die Pflanze falsch aufstellt oder pflegt.Die Vermutung dass man Billig-Orchideen kein zweites Mal zum Blühen bringt, widerlegt der Orchideen-Experte Markus Bürki vom Botanischen Garten Bern. Wenn man alles richtig macht, bringe man auch eine Billig-Orchidee wieder zum Blühen. Billig-Orchidee heisse noch lange nicht Wegwerf-Orchidee.

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