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«Dass ich meinen Mann traf, war mein grosses Glück».
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Frances Hallay-Iten, USA-«Mit 102 gab ich meinen Fahrausweis ab»

Frances Hallay-Iten wanderte zweimal aus, war 58 Jahre lang mit dem gleichen Mann verheiratet und erfreut sich mit 104 Jahren einer guten Gesundheit.

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Als der Zweite Weltkrieg ausbrach, arbeitete Frances Hallay-Iten, gebürtig aus Oberägeri im Kanton Zug, im Hotel Savoy in Zürich. Wegen einer Lappalie entliess man sie von einem Tag auf den anderen. Sofort fand sie aber wieder eine neue Stelle im Service. Dieses Mal im Baur au Lac in Zürich. Trotzdem war das Hotel Savoy ihr Glückshaus: Sie traf 1943 im Savoy ihren späteren Mann Alex, der dort - als in der Schweiz internierter polnischer Soldat - als Tellerwäscher gearbeitet hatte. «Dass ich ihn getroffen hatte, war das wichtigste Ereignis in meinem Leben», sagt sie heute.

Erste Auswanderung: Frankreich
Nach dem Krieg reiste Alex nach Frankreich zurück, um sein vor dem Krieg begonnenes Ingenieurstudium abzuschliessen. Frances reiste ihm nach. Sie heirateten und gründeten eine Familie.

Zweite Auswanderung: USA
Alex hatte Angst vor einem erneuten Weltkrieg und wollte deshalb möglichst weit weg von Europa. Sie aber wollte nicht so weit weg von der Schweiz. Und so einigten sie sich auf die USA.
Heute lebt sie als Witwe in Milwaukee, Wisconsin. Ihre beiden Kinder leben ebenfalls in den USA. Sie hat zahlreiche Enkel und Urenkel. Und sie steht in regem Kontakt mit ihren Angehörigen in der Schweiz.

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