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Beruhigungsmittel können abhängig machen.
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Medikamente zum Entspannen: Sinnvoll oder gefährlich?

Nervosität, Unruhe, Schlaflosigkeit: In der heutigen Gesellschaft sind diese Phänomene weit verbreitet. Viele Leute helfen mit Medikamenten nach. Allein in den letzten Jahren wurden in der Schweiz jährlich drei Millionen Packungen Beruhigungsmittel verkauft. Doch was sind die Risiken?

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Im 19. Jahrhundert wurden auf Barbitursäure-Basis synthetisierte Produkte hergestellt. Diese Barbiturate entwickelten sich zu einer der erfolgreichsten Medikamentengruppen und waren bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts die gebräuchlichsten Schlaf- und Beruhigungsmittel. Diese Mittel konnten aber zu schwerer Abhängigkeit führen und waren bei einer Überdosis lebensgefährlich.

1957 gelang es dann erstmals, Benzodiazepine zu synthetisieren. In der Folge wurden sie zu den meist gebrauchten Schlaf- und Beruhigungsmitteln.

Es gibt auch pflanzliche Hilfe bei nervösen Spannungszuständen, Unruhe und Ängsten. Dazu gehören beispielsweise Baldrian, Hopfen, Passionsblumenkraut oder Melissenblätter.

Wie wirken diese Mittel? Welche sind problematisch? Wie kontrolliere ich als Laie meinen Beruhigungsmittelkonsum? Über welchen Zeitraum kann ich solche Mittel nehmen? Und heisst pflanzlich auch harmlos? SRF-Ratgeberarzt Felix Huber gibt Rat.

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