Angelich lebt seit fast 30 Jahren in Paris und vereinigt verschiedene Einflüsse in sich: amerikanische, französische, russische.
Und so versteht es sich auch fast von selbst, dass Nicholas Angelich von Aussen betrachtet zwar als Brahms-Spezialist dastehen mag (wenn man nämlich seine vielen CDs mit Musik dieses Komponisten betrachtet), dass er sich aber nicht als Brahmsianer fühlt. Der Brahms von Nicholas Angelich?
Der klingt eben auch nach französischer Souplesse. Jedes menschliche Wesen und damit auch jeder Komponist ist sehr komplex, sagt der Pianist und er nicht gemacht fürs Simple.