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Sarah Palin.
reuters
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Rückschlag für Kandidat McCain

Sarah Palin, die republikanische Kandidatin für die US-Vizepräsidentschaft, ist von einem Ausschuss des Parlaments in Alaska des Amtsmissbrauchs beschuldigt worden. Auf Sanktionen oder strafrechtliche Ermittlungen verwurde nach Medienberichten aber mit der Begründung verzichtet, dass eine Entlassung des Polizeichefs generell in der Befugnis der Gouverneurin gelegen habe. Der Untersuchungsbericht kommt zum Schluss, die Gouverneurin von Alaska habe ihre Machtbefugnisse bei der Entlassung eines ranghohen Beamten gesetzeswidrig eingesetzt. Polizeichef Walter Monegan war im Juni entlassen worden, Palin zufolge hauptsächlich wegen Budgetstreitigkeiten. Monegan selbst erklärte jedoch, dass er das Opfer eines hässlichen Disputs innerhalb der Palin-Familie geworden sei. Nach eigenen Aussagen wurde er von Palin, deren Mann Todd und Mitarbeitern der Gouverneurin Dutzende Male indirekt, aber massiv unter Druck gesetzt, Palins Ex-Schwager, den Polizisten (Trooper) Mike Wooten, zu feuern. Wooten hatte sich von der Schwester der Gouverneurin scheiden lassen und sich danach mit ihr einen erbitterten Sorgerechtsstreit geliefert. Das Wahlkampfteam des republikanischen Präsidentschaftsbewerbers John McCain nahm Palin vor den Amtsmissbrauchs-Vorwürfen in Schutz. Der Bericht sei politisch motiviert, sagte McCains Sprecherin Meg Stapleton. Die Gouverneurin von Alaska habe «korrekt und rechtmässig» gehandelt.

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