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Sowohl Hersteller als auch Konsumenten können von Beta-Versionen, zum Beispiel von Apps, profitieren.
Unsplash/Brad Neathery
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Software Vorab-Versionen: Worauf muss ich achten?

Bevor eine Software im grossen Stil auf den Martkt geworfen wird, lassen die Anbieter ein Vorab-Version testen. Konsumentinnen und Hersteller profitieren davon.

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Das Prinzip ist nicht neu: Schon seit Jahrzehnten lassen Hersteller ihre Produkte von Konsumenten im Alltag testen, bevor diese im grossen Stil in Produktion gehen. Der Schweizer Ski-Fabrikant Stöckli etwa gibt gratis die neusten Modelle ab und wertet das Feedback der Tester aus.

Beta-Version: Beide Seiten profitieren

Ganz ähnlich gehen auch die Anbieter von Software vor. Die SBB etwa stellt regelmässig die neusten Versionen ihrer Apps auf dem Apple- und Android-Store zur Verfügung. Interessierte können sich die Apps installieren und schon einmal ausprobieren. Für solche Vorab-Versionen hat sich der Name Beta-Version eingebürgert.

Von diesem Vorgehen profitieren beide Seiten: Konsumenten können die neuen Funktionen einer Software schon nutzen, bevor diese offiziell auf den Markt kommt. Die Entwickler wiederum bekommen schon früh erste Rückmeldungen und sehen, was funktioniert und wo sie noch Verbesserungen anbringen müssen.


Vorsicht bei Beta-Versionen

Wer Vorabversionen installieren möchte, sollte folgende Punkte beachten:

  • Kann ich die Beta-Version parallel zur offiziellen Version nutzen? Falls ja, ist man auf der sicheren Seite: Funktioniert die Vorab-Version nur mangelhaft, so kann man auf die etablierte Version zurückgreifen.

  • Ist der Hersteller vertrauenswürdig? Bei unbekannten Anbietern, die noch keine Software auf dem Markt haben, ist Vorsicht geboten.

  • Wer die neuste Version eines Betriebssystems testen möchte, geht ein erhebliches Risiko ein. Deshalb unbedingt vor der Installation ein Backup erstellen und abklären, wie man notfalls wieder auf das alte System umstellen kann. Hier die Anleitung für Apple-Geräte.

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