In «Gegenspiel» erzählt Thome die Geschichte von Maria, die als junge Frau Ende der 1970er-Jahre aus Portugal nach Berlin geht und damit den Schritt in ein neues Leben wagt. Sie gerät in die Kreuzberger Hausbesetzer-Szene, verliebt sich in den jungen Theater-Regisseur Falk und heiratet schliesslich doch Hartmut, der eine Karriere als Philosophie-Professor vor sich hat. Ein Roman über eine Ehekrise, über Lebenslügen und darüber, wie schwer es ist, seinen eigenen Weg im Leben zu finden.
Nicola Steiner spricht mit Stephan Thome über Reiz und Risiko, ein scheinbar ganz normales Leben in unserer Gegenwart zu erzählen, und über sein einzigartiges Schreib-Projekt.
Buchhinweis:
Stephan Thome. «Gegenspiel». Suhrkamp, 2015.