Neuer Chef für die IAEA

Nach monatelangem Ringen hat die Internationale Atomenergiebehörde IAEA einen neuen Chef: Der Japaner Yukiya Amano löst den Ägypter Mohammed al-Baradei an der Spitze der IAEA ab.

Weitere Themen

US-Militär mit Grossoffensive gegen afghanische Taliban.

Budget-Notstand in Kalifornien und 30 weiteren US-Staaten.

Boulvard-Zeitung «Blick» sucht neue Ausrichtung.

Einzelne Beiträge

Immer mehr Länder wollen die Atombombe

02:34 min, Fredy Gsteiger

Die Internationale Atombehörde IAEA in Wien kontrolliert die Einhaltung des Atomwaffensperrvertrages und die Sicherheit der Kernkraftwerke in ihren 146 Mitgliedstaaten. Der neue Chef dieser Behörde ist der 62-jährige japaner Abrüstungsexperte Yukiya Amano. Ihn erwartet ein schwerer Anfang im Kampf gegen den Missbrauch der Atomkraft.

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US-Armee will die Kontrolle über die Provinz Helmand gewinnen

05:44 min, Casper Selg

Die Grossoffensive von 4000 amerikanischen Marinesoldaten in der afghanischen Provinz Helmand gilt nicht nur den Taliban. Helmand ist auch das Zentrum des Drogenanbaus in Afghanistan und damit auch die Haupt-Finanzquelle des afghanischen Widerstandes.

Die Südasienkorrespondentin der ARD, Sabine Matthay, glaubt, dass diese Grossoffensive nur der Auftakt zu einer Serie von Vorstössen der USA sei.

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Budget-Notstand in über 30 US-Staaten

02:48 min, Peter Voegeli

In den Vereinigten Staaten mussten bereits über 31 Staaten den Haushalts-Notstand ausrufen. In Kalifornien, dem bevölkerungsreichsten Staat der USA, müssen die Staatsangehörigen drei Tage – unbezahlten – Zwangsurlaub pro Monat machen.

Doch noch ist unklar, wie Gouverneur Schwarzenegger das 24-Milliarden-Dollar-Defizit in den Griff kriegen wird.

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Der neue «Blick» will mehr «harten» Boulevard

03:36 min, Dagmar Zumstein

Bernhard Weissberg, Chefredaktor des «Blicks», muss nach nicht mal zwei Jahren einem neuen Chef Platz machen. Die Schweizer Boulevard-Zeitung muss sich im Kampf gegen den Leserschwund neu ausrichten und auf alte Stärken besinnen. Weissberg wollte aber einen «weicheren» Boulevard als der Verlag nun plant.

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Zürcher Schläger in München

01:52 min, Ursula Hürzeler

Fünf Schüler einer Schweizer Berufsschulklasse haben auf der Schülerreise in München einen 46-jährigen Geschäftsmann grundlos spitalreif geschlagen. Nun ermittelt die deutschen Staatsanwaltschaft wegen Mord.

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Bern sucht seinen Wirtschaftsraum

03:43 min, Toni Koller

Der wirtschaftlich schwache Kanton Bern vereinigt sich mit der Romandie: Sechs Volkswirtschaftsdirektoren von sechs Westschweizer Kantonen - einschliesslich Berns - haben heute diese «Greater Area» ausgerufen.

Der englische Name soll nur andeuten, das künftig gemeinsam Standort-Promotion im Ausland betrieben werden soll. Das Kooperations-Werk zwischen Genfersee und Berner Mittelland hat vor allem Symbolwert

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Teure Fussballer-Transfers sind mehr Marketing als Sport

04:07 min, Reto Held

Real Madrid hat mit Karim Benzema einen weiteren namhaften Offensivspieler verpflichtet. Der 21-jährige, französischen Stürmer folgt für 35 Millionen Euro dem Brasilianer Kaká und dem Portugiesen Cristiano Ronaldo in die spanische Hauptstadt.

Ilja Känzig war Manager bei Leverkusen und in Hannover. Er kennt die Poker-Spiele um Starspieler zwischen den Fussballclubs. Er kritisiert die Bazar-Mentalität der Vereine.

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Chinesische Blogger kämpfen für Freiräume im Internet

05:50 min, Urs Morf

«Grüner Damm» - diesen anschaulichen Namen gaben die chinesischen Behörden der obligatorischen Filtersoftware, die angeblich Jugendliche in China vor Pornografie im Internet schützen sollte.

In letzter Minute wurde die angekündigte Einführung des Filters verschoben. Das zuständige Ministerium machte einen Rückzieher. Der Filter war miserabel programmiert und führte zu schweren Computer-Problemen.

Ausserdem hatte sich im In- und Ausland massiver Protest dagegen geregt. Internetnutzer und Blogger befürchteten zur Recht, dass der Grüne Damm neben Unanständigen auch politische Inhalte zensurieren sollte.

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